Wir waren vor ein paar Tagen mit den Bikes und einem kleinen Filmteam des TVA Ostbayern in den Wäldern im Regensburger Landkreis. Das Thema war der Nutzerdruck in den Wäldern und das vorherrschende Urteil das Mountainbiker im Wald nur Schaden anrichten, die Natur zerstören und die Wildtiere in ihrer Ruhe stören.
Also alle Themen die immer wieder als Grund genannt werden um die Mountainbiker in ein schlechtes Licht zu stellen. Dabei ist der Mountainbike Sport schon lange Olympisch und ein Breitensport der einen riesigen Stellenwert in der Wirtschaft hat. Er beschäftigt einige Millionen Menschen in einem Wirtschaftszweig der stetig am Wachsen ist und ein Ende ist nicht in Sicht.
Das Einzige was Fehlt sind attraktive Angebote für die verschiedenen Varianten des Sport Mountainbiken.
Hier im Landkreis von Regensburg ist dies leider nicht der Fall. Es gibt kein Angebot was die Mountainbiker legal Nutzen können oder dürfen. Genau dafür kämpfen wir und Opfern unsere Freizeit um uns mit Waldbesitzern, Grundstückbesitzern, Gemeinden und dem Land an einem Runden Tisch ein Konzept zu entwickeln.
Wir stehen da zwar noch am Anfang des Projektes aber vielleicht rüttelt das kleine Video die anderen Parteien etwas auf und bringt uns schneller an den Runden Tisch wie wir es wahr haben wollen!.
Danke für den Beitrag!
Aber die Aussage im Text verstehe ich nicht: „es gibt kein Angebot was die Mountainbiker legal Nutzen können oder dürfen“?
Im Gegenteil… Die vorhandenen Wege sind alle legal?! Da geeignet! Und das sogar hervorragend 😋
Aber der Sport schreit tatsächlich nach neuen Strecken mit mehr Anspruch und künstlich angelegten Hindernissen. Das bestehende dürfen wir uns aber nicht nehmen lassen. Für 90% reicht das bisherige ja auch. Es sollte bei Konfliktzonen versucht werden durch Angebote zu lenken.
Und eben um die Eignung eines Weges geht es zur Zeit. Durch die Verwaltungsvorschrift die im Dez.20 veröffentlicht wurde wird dem Mountainbiker quasi die eigene Einschätzung der Fähigkeiten einen Weg befahren zu können abgesprochen.
Es gibt viele Wege im Landkreis aber keiner ist im eigentlichen Sinn von einem Grundbesitzer frei gegeben zum befahren.
Ein Biker der gebaute Sprünge, Anlieger usw. will/braucht sollte in den Bikepark fahren. Den ein Bikepark ist eine Sportstätte und von der Versicherung abgesichert, ein Weg auf dem Grund des Besitzers aber nicht (Thema Haftung). Diese Themen sind für die meisten recht Komplex und um so mehr gilt die Aufklärung der Unwissenden.